Technik

Zu diesem Thema gibt es schon unzählige Seiten, auf welchen die unterschiedlichsten Erfolgsrezepte zu unserem Hobby veröffentlicht wurden. Uns geht es hier lediglich darum, die bei uns verwendete Technik zu erklären, soweit dies nicht schon in den anderen Kapiteln geschehen ist.

Regler

Der ´´Siegeszug´´ der digitalen Regler hat auch vor unseren heiligen Hallen nicht halt gemacht und so werden neben den weitverbreiteten ACD`s die Dig-Regler von SlotIt und der WiTec von DS benutzt. Gegenüber den analogen Parmas früherer Jahre vermitteln die neueren Regler den (subjektiven?) Eindruck der größeren Gleichmäßigkeit.

Neuerdings werden auch Transistorregler, insbesondere von RTR, welche ursprünglich vor allem als Reserveregler beschafft wurden, äußerst erfolgreich eingesetzt 

Motoren

In der 124er Serie fuhren wir in den ersten beiden Jahren den ´´blauen´´ Slotdevil 4020 Motor wegen seines günstigen Anschaffungspreises, ausreichender Kraft und vor allem seiner Unverwechselbarkeit, die zum Beispiel bei den Bison I u. II, oder ähnlichen Motoren nicht immer gegeben war.

Ab der Saison 2011 beschlossen wir, um kompatibler zu vergleichbaren Serien wie zum Beispiel der SLP zu werden, neben einigen anderen Reglementänderungen SlotDevil(entsprechend den Bison2)-Motoren einzuführen, die allerdings als Clubmotoren vor den Rennen ausgegeben werden.  

Unsere 132er Wettbewerbsfahrzeuge werden durch ´´Fuchs´´- Motoren befeuert. Grund: Siehe ´´blauer Motor´´.

Ab der Saison 2010 ist der Mabucci FK130 das Standard-Triebwerk, was nichts anderes bedeutet das neben dem Fuchs auch der Fox1 und die anderen Derivate des Mabucci-Motors zugelassen werden.

In unseren ´´wilden´´ Heimbahnzeit fuhren manche von uns den monströsen Slot-It SC07, welcher natürlich aufgrund seiner hohen Drehzahl eher ungeeignet war, aber jetzt auf unserer Clubbahn mit längerem Vollgasanteil und vernünftiger Stromversorgung wäre er fast mal wieder eine Sünde wert....

Reifen

Früher fuhren wir ganz selbstverständlich PU, zum einen weil Moosis auf den kleinen Autos(1:32) schlecht zu schleifen und zu montieren waren, und  wir damals noch keine Reifenschleifmaschine hatten. Nachdem 2007/2008 das ganze Reifentheater um altes/ neues/blaues usw. Reifenmaterial losging und wir als Gastfahrer bei einem befreundeten Club die Diskussionen mitbekamen, beschlossen wir, auf unserer MDF-Piste ausschließlich Moosgummi zu fahren, was wir auch nach mittlerweile vier Jahren Fahrbetrieb nie bereut haben. Die Reifen sind einfach vorzubereiten und zu fahren und auch zwischen den verschiedenen Fabrikaten hat sich bislang keine als eierlegende Wollmilchsau herausgestellt. Um bei den 124er Rennen die Anzahl der Variablen zu verringern, werden seit der Saison 2011 die Reifen ebenso wie die Motoren vor den Rennen ausgegeben.

 

Zum Thema Hafthilfe ( siehe auch Bahnbau/ Diverses) sei gesagt, dass anfänglich wir nicht nur die Bahn, sondern auch die Moosis ´´behandelt´´ haben, allerdings mit Tiger Grip, was sich einerseits enorm in der Haftung bemerkbar machte, allerdings auch penetrant roch. Nachdem sich  die Gripverhältnisse sich mit den zurückgelegten Runden stabilisiert haben, verzichten wir bis auf Ausnahmefälle* auf chemische Hilfsmittel.

Zurzeit ziehen wir die Reifen mit Klebeband ab und tragen anschließend bei Bedarf die blaue Handcreme mit Niveau auf. Riecht angenehm und funktioniert!

*auf den Spuren 1und 6, welche im Trainingsbetrieb, (bedingt durch die anspruchsvoll zu befahrenden abwechselnd großen und kleinen Radien?) stiefmütterlich gefahren werden, wird nach Absprache im freien Training vor Rennveranstaltungen gelegentlich Gripmittel auf die Reifen aufgetragen.

Chassis

Beim kleinen Maßstab kommen neben den Serienfahrwerken vor allem die vielseitigen HRS-Chassis zum Einsatz (siehe auch Fahrzeuge 132). Metallfahrwerke haben sich auf den früheren Heimbahnen nicht durchgesetzt. Während des ZieBoSCups ´09 wurden von einigen Fahrern erstmals Metallchassis so erfolgreich eingesetzt, dass sie für die 2010er Saison aus dem Reglement* verbannt wurden.

Der ZieBoSCup 1:32 soll auch in Zukunft für Fahrer, die neu einsteigen oder nur gelegentlich fahren, attraktiv bleiben.

*Das Reglement schreibt ein freikäufliches** Serien- oder Tuningchassis vor, welches nur  mit ebensolchen** Zubehörteilen  ausgestattet sein darf. Hier finden die Mosler von NSR, teils auf Originalchassis oder mit den oben erwähnten Slotit-Fahrwerken, aber auch andere, teils exotische Modelle breite Verwendung.

Bei den ´´Großen´´ war zuerst das Schöler Striker 74 verbreitet (siehe auch Fahrzeuge 124), für die schmaleren Gr.5 und GT-Autos das Momo SW08.Auf den Kunststoffschienen, auf denen wir zeitweise 1:24er Rennen mit PU-Bereifung mitgefahren sind, schien das Striker Chassis Vorteile gegenüber dem Plafit SLP1 zu haben.

Als das erste SLP2  die Rundenzeiten pulverisierte, fand es rasch Ausbreitung und scheint zumindest auf der Holzbahn im Vorteil zu sein. Das gleiche galt (und gilt) für die Slotline-Fahrwerke, wie ein Blick auf die Platzierungen beim RheinPfalzCup zeigt.

Die Erfahrungen mit den oben genannten Chassis im Rennbetrieb auf unserer Bahn haben inzwischen zu erfolgreich eingesetzten Weiterentwicklungen der Serienfahrwerke geführt.